Hamburg. Speedsurfen gilt als die Formel 1 des Windsurfens, hohe Geschwindigkeiten machen die Faszination aus. Anders als die Piloten auf der Piste mit ihren hochgezüchteten Motoren sind die Wassersportler jedoch auf natürliche Energie angewiesen. Diese nutzte kürzlich der Hamburger Torsten Mallon und stellte bei 8 bis 9 Windstärken vor Vollerwiek bei St. Peter Ording mit seiner über 10 Sekunden gemessenen Durchschnittsgeschwindigkeit von 83,5 km/h einen neuen deutschen Rekord auf. Die maximale Geschwindigkeit betrug sogar rund 86 km/h. "Die nächsten Stürme will ich dazu nutzen, um den Rekord noch höher zu schrauben", sagt der 44-Jährige. Gelegenheit dazu könnte sich bei der an diesem Wochenende vor Fehmarn beginnenden deutschen Meisterschaft bieten, die der verheiratete Vater einer Tochter bereits im Jahr 2003 schon einmal für sich entscheiden konnte.