Hamburg. Drei Wochen nach den Vattenfall-Cyclassics will Hamburg erneut belegen, dass sie als "Sportstadt" auch auf wissenschaftlicher Ebene hochwertig Veranstaltungen organisieren kann. Das achte Symposium der Sektion Biomechanik, Sportmotorik und Trainingswissenschaft der deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) vom 2. bis 4. September ist der zweitgrößte sportwissenschaftliche Kongress in Deutschland.

Organisiert wird die Veranstaltung vom Fachbereich Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg, schon seit 2008 laufen die Planungen. "Wir freuen uns auf namhafte Wissenschaftler aus aller Welt, wie Professor Zhang aus Shanghai, der über die Olympia-Vorbereitung chinesischer Leistungssportler referieren wird", sagt der wissenschaftliche Leiter des Kongresses, Professor Klaus Mattes.

"Wir wollen aber auch die Wissenschaft mit der Praxis vor Ort verbinden und dabei unsere eigenen Forschungsschwerpunkte einbringen", so Organisatorin Bettina Wollesen vom Fachbereich Bewegungswissenschaft. Deshalb wird es am 3. September in Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg eine Satellitenveranstaltung zur betrieblichen Gesundheitsförderung für Hamburger Unternehmen geben. "Die Betriebe hier müssen etwas tun, Hamburg liegt bei psychischen Problemen am Arbeitsplatz vorn", sagt Wollesen. "Wir wollen helfen, das zu ändern."