Hamburg. Einen Rekord darf Karsten Schölermann für den Sonntag schon einplanen. Erstmals werden bei seinem Hella-Halbmarathon mehr als 6000 Läufer und Inlineskater von der Reeperbahn aus auf die 21 097,5 Meter lange Strecke gehen. Die Vorjahresmarke von 5700 ist bereits erreicht. "Und weniger als 400 Nachmeldungen hatten wir noch nie", sagt Schölermann. Sie sind am Sonnabend (12 bis 18 Uhr) und Sonntag (7 bis 8.30 Uhr) im Zielbereich an der Rothenbaumchaussee, Ecke Hallerstraße möglich.

Dass auch dort am Ende eine neue Bestmarke stehen wird, ist nicht unbedingt zu erwarten. Dem Streckenrekord (1:01:52 Stunden) des späteren Frankfurt-Marathon-Siegers Gilbert Kipruto Kirwa aus dem Vorjahr werden dessen Landsleute Wilson Kigen, Evans Ruto und der frühere Straßenlauf-Weltrekordler Sammy Kipketer wohl vergeblich hinterherrennen.

Auch die schnellste Frau dürfte aus Kenia kommen: Caroline Chepkwony, Irene Jerotich und Rebby Koech streiten um 500 Euro Prämie für den Sieg und 300 für die Bestzeit, die bisher bei 1:14:01 Stunden steht. Eine rekordwürdige Leistung will der Türke Yavuz Sap erbringen. Mit vier Jahren an Kinderlähmung erkrankt, wird er den Lauf auf Krücken bestreiten.