Köln. Der Europarat hat eine "lückenlose Aufklärung diverser Skandale" beim Weltverband Fifa gefordert. Vor allem müsse geklärt werden, ob Fifa-Präsident Joseph S. Blatter bei seiner Wahl an die Spitze des Verbandes seine Befugnisse ausgenutzt habe, um sich "Vorteile zu verschaffen", hieß es in einem gestern in Straßburg nahezu einstimmig verabschiedeten Beschluss der Parlamentarischen Versammlung des Europarats. Parlamentarier aus den 47 Europaratsländern forderten die Fifa auf, "alle juristischen Dokumente" zu Bestechungsaffären vorzulegen.