Hamburg. Im Streit um die Vergabe von Karten an die Gästefans vor der Zweitligapartie zwischen dem FC St. Pauli und Hansa Rostock am 22. April am Millerntor ist der Versuch einer gütlichen Einigung vor dem Hamburger Oberverwaltungsgericht gescheitert. Die Hamburger Polizei hatte eine Verbotsverfügung gegen den Klub erlassen, nach der keine Tickets an die Gästefans verkauft werden dürfen. Der Vorschlag, 2200 personalisierte Steh- und Sitzplatzkarten an die Hansa-Fans auszugeben wurde von Rostock abgelehnt, weil die 670 in der Datei Gewalttäter Sport gelisteten Hansa-Fans nicht zum Kauf berechtigt gewesen wären.