Göppingen. Leichte Gegner gibt es nicht. Trainer Dirk Leun vom Buxtehuder SV hatte seine Bundesliga-Handballerinnen gewarnt. Und dass er recht behalten sollte, bekam der BSV am Ostermontag in Göppingen zu spüren. Der Tabellenachte trotzte dem Spitzenreiter aus Buxtehude mit dem 27:27-(12:13)-Unentschieden einen Punkt ab.

Ein Remis mit Folgen. Als Tabellenerster der Hauptrunde wäre Buxtehude automatisch für den Europacup qualifiziert. Meister Thüringer HC hat bei zwei noch ausstehenden Spielen gegen Absteiger Celle und in Frankfurt/Oder eine gute Ausgangsposition, um den BSV noch von Platz eins zu verdrängen. Dennoch: Der zweite Rang ist dem BSV-Team nicht mehr zu nehmen. Nur, wer im Play-off-Viertelfinale der Gegner sein wird, ist noch offen. HSB Blomberg/Lippe, FA Göppingen oder HSG Bad Wildungen sind mögliche Kandidaten. Fest stehen die Termine: Hinspiel am 21. April, Rückspiel am 25. April in Buxtehude. "Einen Wunschgegner gibt es nicht", sagt Manager Peter Prior, "dazu ist die Liga zu ausgeglichen."

Frisch Auf Göppingen erwies sich erneut als unangenehmer und starker Gegner, verlangte dem Noch-Spitzenreiter aus Buxtehude alles ab. In der Schlusssekunde rettete Göppingen mit dem Ausgleich einen Punkt. Josephine Techert, Stefanie Melbeck (je 7) und Randy Bülu (6) trafen am besten.