Oldenburg (Oldenburg). Die Handballerinnen des Buxtehuder SV stehen vor einem der größten Erfolge der Vereinsgeschichte. Auch ohne die verletzte Kapitänin Isabell Klein (Kreuzbandriss) behauptete der deutsche Vizemeister seine Tabellenführung in der Bundesliga durch einen 32:25-(19:11-)Sieg im Bundesliga-Spitzenspiel beim Tabellendritten VfL Oldenburg und kann durch einen weiteren Erfolg im letzten Spiel der Hauptrunde bei Frisch Auf Göppingen am Ostermontag erstmals als Klassenbester ins Play-off gehen.

Vor 2200 Zuschauern in der ausverkauften EWE-Arena trat die Mannschaft von Trainer Dirk Leun meisterlich auf. Nach einem 3:6-Rückstand (9. Minute) legte sie einen 8:1-Zwischenspurt ein und baute die Führung bis kurz nach der Halbzeit auf neun Tore aus (21:12, 33.). Eine anschließende Schwächephase nutzte Oldenburg, um sich bis 17 Minuten vor dem Ende auf 22:23 herankämpfen. Doch Torhüterin Antje Lenz, die kurz zuvor die nachlassende Jana Krause ersetzt hatte, sollte in der Folge den 15. Sieg im 19. Spiel mit zahlreichen guten Paraden festhalten.

Beste BSV-Schützin war Stefanie Melbeck mit sechs Toren (zwei Siebenmeter), aus dem Feld waren Randy Bülau, Katja Langkeit und Josephine Techert je fünfmal erfolgreich.