Hamburg. Auch wenn Dirk Leun an seine Handballerinnen appellieren muss, auch ein Bundesligaspiel wie das am Sonntag gegen den punktlosen Tabellenletzten SVG Celle (15 Uhr, Halle Nord/live im Internet bei BSV-live.tv und HBF-video.net ) ernst zu nehmen: In Gedanken ist der Trainer des Tabellenführers Buxtehuder SV selbst bereits im April angekommen: "Mit den letzten Hauptrundenspielen, der Pokalendrunde und den Play-offs steht uns dann eine sehr hohe Belastung bevor."

Umso wichtiger sei es, auch das letzte Heimspiel der regulären Saison ohne Niederlage zu überstehen. Zwar ist der deutsche Vizemeister schon jetzt nicht mehr von den ersten vier Plätzen zu verdrängen, die im Viertelfinalrückspiel Heimrecht garantieren. Leun hat jedoch einen der ersten beiden Ränge zum Ziel erklärt, um im möglichen Halbfinale dem Thüringer HC zu entgehen. Der Topfavorit und deutsche Meister würde anders als Buxtehude ausgeruht in den ersten Vergleich Anfang Mai gehen, da er sich nicht für das Final Four um den DHB-Pokal in Göppingen Ende April qualifiziert hat.

Buxtehude selbst hatte den Titelverteidiger aus dem Wettbewerb geworfen. "Seit diesem Sieg wissen die Spielerinnen, was sie zu leisten imstande sind", sagt Leun. Dass der Mut am Sonntag in Übermut umschlägt, sei aber nicht zu befürchten: "Diese Mannschaft neigt nicht zum Leichtsinn."