Der DFB erwägt, mit grundsätzlich beheizbarem Untergrund irreguläre Bedingungen wie beim Pokalspiel Dortmunds in Kiel künftig zu vermeiden.

Frankfurt/Main. Jürgen Klopp hatte nach dem 4:0-Erfolg seiner Mannschaft gegen Holstein Kiel wieder einmal kein Blatt vor den Mund genommen. "Wir spielen doch auch nicht Eishockey auf Rasen" , ließ der Trainer von Borussia Dortmund seinem Frust über einen seiner Meinung nach unbespielbaren Rasen im Kieler Stadion freien Lauf. Mit seiner harschen Kritik hat er nun offenbar Gehör beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) gefunden.

„Wir haben das beim DFB auch schon diskutiert. Wenn der Rahmenterminplan die Viertelfinalspiele nur im Februar zulässt, müssen wir über eine Änderung der Durchführungsbestimmungen nachdenken“, sagte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach der „Bild“-Zeitung (Donnerstag).

+++ Klopp: "Sind froh, dass es keine schweren Verletzungen gab" +++

Klopp hatte nach dem 4:0 des BVB beim Regionalligisten Holstein Kiel die irregulären Platzverhältnisse beklagt und den DFB in die Pflicht genommen. „Die Verletzungsgefahr war zu groß. Wenn es keine Rasenheizung gibt, muss eben woanders gespielt werden“, forderte Klopp. Niersbach, der am 2. März zum neuen DFB-Präsidenten gekürt werden soll, zeigte sich einsichtig: „Ich halte das für ein ernsthaftes Argument der Dortmunder.“ (dpa/abendblatt.de)