Buxtehude. Dirk Leun war kurz angebunden. "Uns hat heute alles gefehlt, um erfolgreich Handball zu spielen", sagte der Trainer der Bundesliga-Handballerinnen des Buxtehuder SV und gratulierte seinem Kontrahenten Herbert Müller vom Thüringer HC zum verdienten Sieg. Mit 24:32 (11:18) musste der Vizemeister aus Buxtehude beim deutschen Meister und Pokalsieger Thüringer HC eine deutliche Schlappe einstecken.

Beide Trainer waren sich nach der einseitigen Begegnung in Bad Langensalza aber einig, dass im zweiten Vergleich innerhalb von nur acht Tagen so ein Ergebnis nicht mehr zustande kommen wird. Schon am kommenden Sonnabend muss das Team von Dirk Leun erneut beim Thüringer HC in der Salza-Halle auflaufen (15 Uhr), dann geht es um alles oder nichts im Achtelfinale des DHB-Pokal-Wettbewerbs.

Im Vorjahr stellte diese Paarung noch das Endspiel im Final-Four-Turnier in Göppingen dar, der Thüringer HC krönte die deutsche Meisterschaft mit dem Double im Pokal, und beide Male war der Buxtehuder SV als Gegner zweiter Sieger.

Beste BSV-Werferin war Katja Langkeit mit sechs Treffern.