Hamburg. Nur fünf Monate nach seinem in der Vorbereitung auf die Feldsaison erlittenen Kreuzbandanriss im rechten Knie wird Hockeynationalspieler Moritz Fürste am 5. Februar beim Athletiklehrgang der deutschen Herren in Mannheim sein Comeback feiern. "Die Heilung ist so positiv verlaufen, dass ich keine Probleme mehr habe. Im Gegenteil: Ich bin athletisch auf einem Niveau, das ich noch nie hatte. Da ich nicht operiert wurde, konnte ich sofort voll trainieren", sagt der 27-Jährige vom Uhlenhorster HC.

Nach einem finalen Leistungstest erklärten die für die Rehabilitationsphase des Mittelfeldspielers verantwortlichen Norbert Sibum und Rainer Sonnenburg, dass es aus trainingswissenschaftlicher Sicht keine Einwände gegen Fürstes Comeback gebe. "Ich werde in Mannheim allerdings keine hockeyspezifischen Einheiten mitmachen. Damit geht es erst Anfang März beim Lehrgang in Südafrika los", sagt Fürste, der damit rechtzeitig in die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele Ende Juli in London einsteigen kann.

Befürchtungen, er würde sich wegen Olympia zu früh zum Comeback zwingen, weist Fürste zurück. "Ich würde auch bis Mai warten, wenn die Fachleute mir dazu raten würden. Aber sie sagen, dass ich fit bin, und darauf verlasse ich mich", sagt er.