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Im vergangenen Jahr wurde mit Steffen Deibler, 24, zum ersten Mal ein Schwimmer Hamburgs Sportler des Jahres. Diesmal soll es nun sein Bruder Markus, der am 28. Januar 22 Jahre alt wird, richten. Auch er wäre eine gute Wahl, sagt man ihm doch noch mehr Talent als dem älteren Deibler nach. Mit einer Größe von 1,96 Meter, bei 91 Kilogramm Gewicht, hat Markus im Wasser zumindest bessere Fortbewegungshebel als der um elf Zentimeter kleinere Steffen.

2011 wurde Markus Deibler mit deutschem Rekord deutscher Meister über 200 Meter Lagen, auf der 25-Meter-Kurzbahn gewann er im Dezember in Stettin über die Hälfte der Distanz Silber bei den Europameisterschaften. 2010 hatte er in Eindhoven drei EM-Titel geholt, diesmal hatten die Brüder das (Ausdauer-)Training für Olympia über weitere Erfolge bei den kontinentalen Meisterschaften gestellt.

Markus Deibler, er studiert parallel Wirtschaftsingenieurswesen an der HAW Hamburg, hatte in den vergangenen zwei Jahren immer wieder mit Infekten und Krankheiten zu kämpfen. Seit einem halben Jahr kann er nun kontinuierlich hart trainieren. Hält er dieses Pensum bis London durch, dürfte er über 200 Meter Lagen beste Endlaufchancen haben.

Wie kaum ein anderer Athlet hat Markus Deibler die Fähigkeit, im Wettkampf alle körperlichen Reserven zu mobilisieren und sich bis zur Erschöpfung zu verausgaben. Steigt er danach aus dem Becken, scheint er oft dem Zusammenbruch nah. Nach kurzer Zeit ist er weitgehend wieder erholt. "Das sieht meist viel schlimmer aus, als es ist", sagt Markus Deibler, "aber wer nicht alles gibt, kann auch nicht alles, was er will, erreichen."