Brasilia. Die Enttäuschung war schnell verflogen. "Wir haben einen großen Schritt in unserer Entwicklung gemacht", befand Sara Goller. Mit ihrer Partnerin Laura Ludwig (l.) hatte sie in Brasilia (Brasilien) zwar das Finale des ersten Weltserienturniers der neuen Saison verloren, doch nicht nur die 21 000 Dollar Preisgeld trösteten die Hamburger Beachvolleyballerinnen über die 0:2-(15:21, 19:21)-Niederlage gegen die einheimischen Vizeweltmeisterinnen Juliana Larissa/Felisberta Franca. "Sara und Laura haben sich in der Weltspitze etabliert", sagt ihr neuseeländischer Trainer Craig Seusu, "sie haben jetzt die Klasse, um ein solches Turnier zu gewinnen. Ich bin sicher, das wird bald passieren." Es sind keine leeren Worte. In der vierten Runde hatten Goller (25) und Ludwig (23) in Brasilia ihre späteren Endspielgegnerinnen in zwei Sätzen 21:18, 26:24 besiegt. Die Brasilianerinnen kämpften sich über die Verliererrunde ins Hauptfeld zurück.

Am Donnerstag kehren die Weltranglistenvierten nach Hamburg zurück und nehmen im Beachcenter am Olympiastützpunkt die Vorbereitungen für die nächsten Turniere auf. Am 1. Mai fliegen sie nach Shanghai. Am Dulsbergbad treffen sie ihren Betreuerstab, an der Spitze Teammanager Olaf Kortmann und Athletikcoach Hauke Meyer-Koop. "Wir sind psychisch, physisch und technisch stärker als in der Vergangenheit. Die harte Arbeit im Winter hat sich ausgezahlt", sagt Sara Goller.