Larvik. Eine extrem schwache zweite Halbzeit hat die deutschen Handballer beim Vierländertest in Norwegen im Kampf um den Turniersieg zurückgeworfen. Das Team von Bundestrainer Heiner Brand verlor einen Tag nach dem 28:27 gegen die Gastgeber gegen Schweden 22:25 (13:10) und kam beim zweiten Teil der Generalprobe für die WM-Qualifikation gegen Griechenland im Juni über wenige gute Ansätze nicht hinaus. In der letzten Partie am Sonnabend gegen Ex-Europameister Dänemark (14.45 Uhr/Eurosport ab 19 Uhr), der dritten innerhalb von 72 Stunden, spielt die deutsche Auswahl dennoch um den Turniersieg. Bester deutscher Werfer war Matthias Flohr vom HSV Hamburg mit fünf Toren, Klubkollege Pascal Hens traf zweimal.

"Die Schwankungen sind unerklärlich. Das erste Spiel hat sicherlich viel Kraft gekostet, das kann aber kein Grund sein für diese Konzentrationsmängel", klagte Brand. "Der Mannschaft ist es nicht gelungen das umzusetzen, was wir uns vorgenommen haben." Auch Flohr konnte sich über seine fünf Treffer nicht freuen: "Das war enttäuschend nach dem Sieg am Donnerstag gegen Norwegen. Wir hatten einige gute Szenen und Phasen, aber insgesamt war das zu wenig. Uns fehlt noch die Konstanz."