Buxtehude. Das für den heutigen Sonnabend um 19.30 Uhr geplante Halbfinalrückspiel im europäischen Challenge-Cup zwischen den Handballfrauen des Buxtehuder SV und dem HC Metalurg Skopje (Hinspiel: 21:22) fällt aus. Der Europäische Handball-Verband (EHF) hat auf die Behinderungen im Flugverkehr nach dem Vulkanausbruch in Island reagiert und die Begegnung verschoben. Dem Team aus Skopje war es bis zum Freitagabend nicht gelungen, nach Buxtehude zu kommen. Am Dienstag will die EHF über eine Neuansetzung entscheiden. Alle Eintrittskarten bleiben gültig.

Damit kommen die Buxtehuder Frauen in Zeitnot, denn der Kalender des Bundesligateams ist prall gefüllt. Die Mannschaft ist noch in drei Wettbewerben vertreten. "Es wird schwer, einen neuen Spieltermin zu finden", sagt Manager Peter Prior. Aus seiner Sicht wäre es den Mazedonierinnen zumutbar gewesen, per Bus anzureisen. Auch der BSV Buxtehude musste beim Europacup schon mal bei Windstärke elf mit dem Schiff nach Island fahren.

Die Handballer des HSV Hamburg sorgen sich derweil um die rechtzeitige Rückkehr ihrer Nationalspieler von Länderspieleinsätzen. Guillaume und Bertrand Gille sind mit Frankreich auf Island, Pascal Hens und Matthias Flohr mit Deutschland in Norwegen. "Wir sind mit unseren Spielern in Kontakt. Bisher sind die Rückflüge weiter für diesen Sonntag geplant. Wir hoffen, dass sich die Lage entspannt", sagte HSV-Prokurist Christoph Wendt.

Am Dienstag (20.15 Uhr, Sport1 live) müssen die Hamburger in der Bundesliga beim SC Magdeburg antreten, am Sonntag, dem 25. April, im Viertelfinale der Champions League gegen Titelverteidiger Ciudad Real (17.15 Uhr, O2-World Hamburg/ehemals Color-Line-Arena). Für die Begegnung sind bisher 6500 Karten (ab 14 Euro) abgesetzt worden. Der HSV hofft auf eine ausverkaufte Halle (13 200 Zuschauer).