Hamburg. Mit einem Rekordetat in Höhe von 2,5 Millionen Euro soll das Deutsche Spring- und Dressurderby (13. bis 16 Mai) sportlich und gesellschaftlich für Furore sorgen. "Wer nicht investiert, der nicht gewinnt", sagte Turnierchef Volker Wulff (En Garde Marketing) gestern Abend im Landhaus Scherrer. Nach aktuellem Stand werden mehr als 20 der weltbesten 30 Reiter nach Hamburg kommen, um Thomas Kleis aus Gadebusch den Titel abzujagen..

Das Preisgeld für das viertägige Meeting in Klein Flottbek liegt mit gut 700 000 Euro leicht über dem des Vorjahres. Renommierteste Prüfung ist das erneut von Hauptsponsor Tchibo unterstützte und mit 105 000 Euro ausgestattete 81. Deutsche Spring-Derby am 16. Mai, die ersten Etappe der Riders Tour. In der Global Champions Tour von Deutschland am Tag zuvor sind 285 000 Euro zu gewinnen. "Wir werden praktisch die komplette Weltelite am Start haben", kündigte Wulff an. Sportdirektor Paul Schockemöhle habe die Weichen bereits seit Monaten gestellt.

Damit Klein Flottbek international führend bleibt, werden in diesem Jahr rund 400 000 Euro in die Verbesserung der Anlage investiert - ein Teil stammt von der Stadt, das Gros vom Veranstalter En Garde. 150 000 Euro kostet die Einrichtung eines neuen Abreiteplatzes für Dressurpferde. Das Dressurprogramm, aufgewertet mit einem neuen Medien-Cup sowie einem U25-Derby für Nachwuchsreiter, umfasst diesmal vier statt sonst drei Tage. Hauptereignis ist das 50. Deutsche Dressurderby, ebenfalls am 16. Mai. 200 000 Euro werden für eine stabile Lkw- und Zeltgrundlage aufgewendet, der Rest für tausend neue Sitzschalen auf der Haupttribüne. Für den Derbytag selbst sind die meisten Plätze bereits verkauft.

Wie in den Vorjahren werden die wichtigsten Wettbewerbe im Fernsehen von N3 übertragen. Das Springderby selbst wird voraussichtlich live in der ARD zu sehen sein.