Boxenstopps: Nachtanken während des Rennens ist verboten. Dadurch werden die Autos schwerer (die Tanks fassen 230 statt 140 Liter). Weiter erlaubt sind Reifenwechsel. Die aber müssen die Teams sorgfältig trainieren, denn ein Verpatzen der nur etwa drei Sekunden dauernden Wechsel kann rennentscheidend sein.

Qualifikation: Nach dem ersten Training mit 24 Rennwagen scheiden die sieben langsamsten Autos aus, sieben weitere nach dem zweiten Training. Die zehn schnellsten Fahrer kämpfen um die Poleposition. Sie müssen im Rennen mit den Reifen starten, mit denen sie die beste Zeit erzielt haben.

Punktsystem: Zum ersten Mal weicht das Schema von dem Muster ab, das seit Beginn der Formel 1 im Jahr 1950 verwendet wurde. Der Sieger erhält 25 Punkte (bislang 10), der Zweite 18, der Dritte 15 Punkte. Weiter geht es bis Platz zehn mit 12, 10, 8, 6, 4, 2 und einem Punkt. Damit sind alle Statistiken hinfällig.

Mindestgewicht: Die Rennwagen dürfen künftig nicht weniger als 620 Kilogramm wiegen. Bislang waren es 605 Kilo - ein Geschenk an die Konstrukteure wegen der durch größere Tanks gewachsenen Autos.

Reifen: Die Vorderreifen schrumpfen in der Breite von 270 auf 245 Millimeter. Jedem Fahrer stehen elf (bislang 14) Sätze zur Verfügung.

Tests: Probefahrten sind während der Saison verboten. Ersatzfahrer, die in den zwei Jahren kein Rennen bestritten haben, dürfen einen Testtag absolvieren.