Hamburg. Einen Einsatz im heutigen Champions-League-Spiel gegen Fyllingen (20.15 Uhr, Sporthalle/Eurosport) wird es für Per Sandström wohl nur im Notfall geben. Der schwedische Torhüter der HSV-Handballer litt zuletzt unter einem Infekt. Seinen Ausfall sollte Trainer Martin Schwalb verkraften können. Das Hinspiel beim den Norwegern gewann sein Team mit 31 Toren Differenz (48:17). Und Nationaltorwart Johannes Bitter kehrte in guter Verfassung von der EM zurück.

Sandströms Erkrankung durchkreuzt allerdings die Pläne der Klubführung. Ursprünglich wollte der HSV noch diese Woche die Vertragsverlängerung mit dem 29-Jährigen bekannt geben. Daraus wird wohl nichts.

Sandström liegt ein unterschriftsreifes Angebot mit zwei Jahren Gültigkeit vor. "Wir haben gute Gespräche mit dem HSV geführt", sagt Sandströms Berater Åke Unger. Ein Vereinswechsel seines Klienten habe ohnehin nie zur Debatte gestanden. "Er hat zuletzt viel Eigenwerbung geleistet", sagt auch HSV-Sportchef Christian Fitzek. Nun hofft man zum Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen am Mittwoch Vollzug melden zu können. Unger hat den Termin bereits vermerkt.