Der FC St. Pauli feiert Geburtstag. Der Stadtteil soll in den Farben des Kiez-Klubs erstrahlen, zudem findet ein Spiel gegen Celtic Glasgow statt.

Hamburg. Mit einem prominent besetzten Geburtstagskonzert und einem Testspiel gegen Celtic Glasgow feiert der FC St. Pauli in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Einer der Höhepunkte des Jubiläumsjahres soll der 15. Mai werden, wenn unter dem „Our World is braunweiß“ der Hamburger Stadtteil in den Farben des Kiez-Clubs erstrahlen soll. „Der 15. Mai soll der weltweite braun-weiße Tag werden“, sagte Vize-Präsident Bernd-Georg Spieß am Dienstag bei der Vorstellung der Veranstaltungen im Jubiläumsjahr. Dazu sollen die Fans des Fußball-Zweitligisten „Wohnviertel, Fassaden, Gartenzaun“ braun-weiß gestalten.

Auch im Millerntor-Stadion wird am offiziellen Geburtstag gefeiert: Der von „ManU“-Fans ins Leben gerufene englische Siebtligist FC United of Manchester wird dann gegen eine All-Star- Auswahl des Stadtteil-Clubs spielen. Drei Tage später gastiert der schottische Traditionsclub Celtic, dessen Fans seit Jahren mit den Anhängern des FC St. Pauli verbunden sind, in Hamburg. Die Schotten haben die Zusage gegeben, in Bestbesetzung anzutreten. „Das ist unser Wunschgegner“, sagte Präsident Corny Littmann. Läuft es nach Plan der Hamburger, dann könnte die inoffizielle Jubiläumsfeier schon am 9. Mai steigen – falls die Aufstiegsfrage erst im letzten Saisonspiel gegen den SC Paderborn geklärt wird.

Am 29. Mai kommen dann zahlreiche Musiker, darunter die Hamburger Band Kettcar und die Punk-Legenden von Slime, zu einem Geburtstagskonzert ins Millerntor-Stadion. Er gehe davon aus, dass der aktuelle Tabellenzweite der 2. Liga dann erstklassig sei, sagte Bela B. Der Schlagzeuger der Band Die Ärzte ist Pate des Konzerts.

Insgesamt sollen die Feierlichkeiten von März – ab dann können Fans auf der Jubiläums-Website „www.fcstpauli100.com“ ihre Verbundenheit zum Kiez-Club dokumentieren – bis Oktober gehen. „Wir haben uns vorgenommen, nicht nur einen Tag zu feiern, sondern sechs Monate durchzutrinken“, meinte Littmann.