Adelaide. André Greipel bewegt sich auf den Spuren von Erik Zabel. Im Stile des einstigen deutschen Ausnahmesprinters hat der gebürtige Rostocker bei der Tour Down Under eine Ein-Mann-Schau präsentiert und mit drei Tageserfolgen plus Gesamtsieg seinen Ruf als einer der weltbesten Radsprinter eindrucksvoll untermauert. "Das war eine großartige Woche, ein schöner Start in die Saison 2010", sagte Greipel, der die Rundfahrt bereits 2008 gewonnen hatte. Sogar das Lager um Lance Armstrong, der sich zum Debüt seines neuen RadioShack-Teams mit Platz 25 in der Endabrechnung begnügte, zollte dem "fast man from Germany" Respekt. "Ich bin schwer beeindruckt von ihm", lobte Teamchef Johan Bruyneel.