Zwar stoppte das Wetter Michael Schumacher bei seinen Testrunden in einem GP2-Wagen, der Rekordweltmeister war dennoch zufrieden.

Jerez. Rekordweltmeister Michael Schumacher ist mit seiner ersten Testfahrt nach dem Sensations-Comeback in der Formel 1 rundum zufrieden. „Der Tag heute war schon allein deshalb gut, weil ich nach langer Zeit mal wieder in einem Auto fahren konnte, das annähernd an die aktuelle Formel 1 heran kommt“, verkündete der Mercedes-Pilot am Dienstag nach dem Test auf seiner Website.

Auf dem Rennkurs von Jerez in Spanien drehte er mit einem GP2-Wagen 52 Runden, bevor ihn schlechtes Wetter zu einem vorzeitigen Abbruch zwang. Doch „Schumi“ ließ sich davon die gute Laune nicht nehmen.

„Zwar hat das Wetter nicht ganz so mitgespielt, wie uns allen lieb gewesen wäre, aber trotzdem wurden alle meine Sinne wieder wachgerüttelt – das allein war es schon wert“, sagte der 41-Jährige zu der mit Spannung erwarteten Fahrtest. „Ich habe mich von Anfang an wohlgefühlt auf der Strecke.“ Schumacher will seinen Fahrten am (morgigen) Mittwoch fortsetzen.

Auch wenn der PS-schwächere GP2 bei den Fliehkräften nicht an die Formel 1 herankomme, „kann man doch die Kommunikation mit den Ingenieuren und die Sensibilität im Grenzbereich trainieren“, erklärte Schumacher weiter. „Glücklicherweise bin ich da so gestrickt, dass sie sehr schnell da war.“

Nach mehr als drei Jahren Pause soll Schumacher am 14. März im Mercedes-Silberpfeil beim ersten Saisonrennen in Bahrain an den Start gehen. Schon im vergangenen Sommer hatte Schumacher ein Comeback bei seinem langjährigen Rennstall Ferrari erwogen, was jedoch an einer nicht ausgeheilten Kopf- und Nackenverletzung gescheitert war, die er sich bei einem Motorradrennen zugezogen hatte. Nach seiner Verpflichtung durch Mercedes erklärte er, die Verletzung sei komplett ausgeheilt.

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