Alle sieben deutschen Skispringer haben sich zum Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf für den ersten Wettkampf (heute, 16.30 Uhr/ARD live) qualifiziert. Pascal Bodmer (Meßstetten) landete vor 8000 Zuschauern unter schwierigen Bedingungen bei 122,5 Metern. "Ich bin zufrieden und glaube, dass ich noch etwas zulegen kann." Martin Schmitt (Furtwangen) stand sogar 126,5 Meter und zeigte damit ansteigende Form. "Ich habe mich mit jedem Sprung gesteigert", sagte Schmitt, der schon dreimal an der Schattenberg-Schanze gewinnen konnte. "Ich bin gezwungen zu tüfteln, wenn ich nicht hinterherfliegen will." Die weitesten Sätze aus deutscher Sicht gelangen mit mehr Anlauf allerdings Andreas Wank (Oberhof) mit 127,5 und Michael Neumayer (Berchtesgaden) mit 127 Metern.

Bundestrainer Werner Schuster mahnte allerdings: "Wir haben in der Spitze Nachholbedarf, wir müssen Emotionen zeigen." Weltcup-Spitzenreiter Simon Ammann (Schweiz) verzichtete auf seinen Ausscheidungssprung und muss im K.-o.-Duell gegen Olympiasieger Thomas Morgenstern (Österreich) antreten.

Die Gegner der deutschen Springer im K.-o.-Durchgang heute in Oberstdorf: Schmitt - Koch (Österreich), Bodmer - Takeuchi (Japan), Neumayer - Ahonen (Finnland), Wank - Kranjec (Slowenien), Uhrmann (Rastbüchl) - Küttel (Schweiz), Hocke (Schmiedefeld) - Olli (Finnland), Freitag (Aue) - Thurnbichler (Österreich).