Hamburg. Entsetzen bei Manager Horst Lüders, Enttäuschung bei Trainer Helmut von Soosten: Die Volleyballerinnen des VT Aurubis entfernen sich immer weiter von ihrem Saisonziel Platz drei. Das 2:3 (21:25, 25:16, 25:23, 21:25, 12:15) gegen den VfB Suhl war bereits die vierte Niederlage in dieser Serie, zudem die zweite in Folge mit 2:3 gegen den Pokalgegner vom Sonnabend. "Wir haben uns gegenüber den vergangenen Begegnungen gesteigert und hätten dieses Spiel gewinnen müssen. Wir hatten genug Chancen", ärgerte sich von Soosten. Lüders wollte nichts sagen, dann zürnte er doch: "Immer nur hätte und müssen. Wir brauchen Siege."

Vor den Augen von Aurubis-Vorstand Michael Landau ("Das war schade") und Sportstaatsrat Manfred Jäger boten die Hamburgerinnen zwar erneut eine engagierte Leistung, in den entscheidenden Momenten fehlte aber die Selbstsicherheit, die sich bietenden Möglichkeiten zu nutzen. "Die Mannschaft tut mir leid. Sie hat vieles richtig gemacht, man merkte ihr jedoch die Angst vor dem Versagen an", sagte der ehemalige Fischbeker Bundesligatrainer Knut Rettig. Die nächste Aufgabe wird nicht leichter. Am Sonnabend muss Aurubis zu Meister Schwerin.