Die Freezers zeigen gute Leistungen, aber leider immer nur kurz. Deshalb hat der Trainer sich einen neuen Namen für sein Team einfallen lassen.

Hamburg. Wenn Paul Gardner über seine Mannschaft redet, fällt nicht selten der Ausdruck "fragile team", zu Deutsch zerbrechliches Team. Wie instabil der Klub aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) wirklich ist, bewies er am vergangenen Dienstag beim 3:5 in Frankfurt mal wieder eindrucksvoll. Wie so häufig in dieser Saison hatten die "Eisschränke" große Probleme, eine konstante Leistung über 60 Minuten abzurufen.

"Das darf einfach nicht passieren. Wenn man so hoch führt, muss man mehr Souveränität an den Tag legen. Das sind verschenkte Punkte", ärgert sich Gardner, dem bewusst ist, wie groß die Chance war, in den vergangenen beiden Spielen gegen Krefeld (2:3 nach Verlängerung) und Frankfurt Boden in der Tabelle gutzumachen. "Wir treten im Moment ein wenig auf der Stelle. Die Liga ist sehr ausgeglichen. Daher ist ja auch noch nicht viel passiert. Aber wir dürfen nicht mehr allzu viele Zähler liegen lassen."

Immerhin gibt es auch positive Nachrichten von den Freezers. Topscorer Jason King (10 Tore, 12 Vorlagen) will nach seiner Hüft- und Oberschenkelverletzung heute wieder ins Mannschaftstraining einsteigen - über einen Einsatz beim Auswärtsspiel in Köln (Fr., 19.30 Uhr) wird kurzfristig entschieden.

Auch auf dem Sponsorensektor gibt es gute Neuigkeiten. Das Logo von Lebensmittelhersteller Nestlé Schöller GmbH und Co. KG wird ab dem Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg (So. 14.30 Uhr) auf einem Bullykreis in der Color-Line-Arena zu sehen sein und den Freezers einen fünfstelligen Betrag in die Vereinskasse spülen. (ber)

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