Orlando. Große Aufregung um Golf-Superstar Tiger Woods: Der Weltranglistenerste zog sich bei einem Autounfall am Freitagmorgen (Ortszeit) in Orlando (USA) Gesichtsverletzungen zu. Der Unfallhergang erscheint nach Schilderungen der Florida Highway Patrol rätselhaft. Demnach kam der 33-Jährige gegen 2.25 Uhr nachts im Villenviertel Isleworth im Vorort Windermere mit seinem Wagen von der Straße ab, erfasste einen Hydranten und fuhr frontal gegen einen Baum auf einem Grundstück in seiner Nachbarschaft.

Der Unfall ereignete sich hundert Meter von seiner eigenen Grundstückausfahrt entfernt. Unklar ist, warum Woods die Kontrolle über seinen Wagen verlor und warum die Highway Patrol seinen Zustand zunächst als "sehr ernst" bezeichnet hatte. Wie die Polizisten berichteten, öffneten sich die Airbags im 2009er Cadillac Escalade von Woods bei dem Aufprall nicht. Dies wurde als ein Indiz dafür gewertet, dass der Kalifornier nicht schneller als 50 Stundenkilometer gefahren sei. Auch wäre kein Alkohol im Spiel gewesen.

Woods wurde zu Untersuchungen ins Krankenhaus der Kleinstadt Ocoee nahe Orlando gebracht. Der 14-malige Major-Gewinner wurde nach Behandlungen am Gesicht aber noch am selben Tag aus dem Hospital entlassen. Woods' Berater Mark Steinberg erklärte dem Fernsehsender CNBC später: "Es geht ihm wieder gut."

In den vergangenen Tagen hatten US-Zeitungen von einer angeblichen Affäre des Familienvaters Woods mit einem Partygirl berichtet. Jetzt wird spekuliert: Stand der Unfall damit im Zusammenhang?