HSV und St. Pauli verloren ihre Bundesligaspiele, der HSV Handball die Champions-League-Partie. Und auch die Serie der Freezers ist gerissen.

0:1 - Bochum schockiert den Hamburger SV

Hamburg. Der Hamburger SV verliert nach einer weiteren Heim-Blamage im Titelrennen der Fußball-Bundesliga immer mehr an Boden. Gegen den Tabellen-Vorletzten VfL Bochum kassierten die Hanseaten trotz eines klaren Chancenplus' am Sonntag eine unglückliche 0:1 (0:0)-Niederlage und rutschten auf den fünften Tabellenplatz ab. Der eingewechselte Dennis Grote (77. Minute) sorgte vor 53 838 Zuschauern mit seinem Treffer dafür, dass die Bochumer unter Neu-Trainer Heiko Herrlich im dritten Spiel den ersten Sieg feierten und ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf setzten.

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BUNDESLIGA - DER 13. SPIELTAG: ERGEBNISSE UND TABELLE

Augsburg schlägt St. Pauli im Endspurt mit 3:2

In Unterzahl hat der FC St. Pauli die Gunst der Stunde nicht nutzen können und die Tabellenführung in der 2. Fußball- Bundesliga verpasst. Die Hanseaten verloren am Sonntag beim FC Augsburg trotz zwischenzeitlicher Führung unglücklich mit 2:3 (1:0) und blieben auf dem dritten Platz. Vor 18 000 Zuschauern traf Marius Ebbers für die Gäste per Doppelpack (29. Minute/73.). Nach der frühen Roten Karte für Pauli-Profi Florian Lechner (35.) drehten die Schwaben die Partie und kamen durch das 13. Saisontor von Michael Thurk (54.), dem Eigentor von Fabio Morena (56.) und dem Treffer von Andrew Sinkala in der Nachspielzeit (90.+3) noch zum Sieg.

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HSV Hamburg verliert Topspiel 28:30

Handball-Bundesligist HSV Hamburg hat in der Gruppenphase der Champions League auch den zweiten Vergleich mit Titelverteidiger Ciudad Real verloren. Die Norddeutschen unterlagen in Spanien im Topspiel nach einem spannenden Spielverlauf 28:30 (12:14) und haben damit in der Gruppe C nur noch theoretische Chancen auf den Gruppensieg. Die Hamburger bleiben vier Spieltage vor dem Ende mit acht Punkten auf Platz zwei hinter Ciudad Real (12). Die Mannschaft von Trainer Martin Schwalb hat aber weiterhin sehr gute Karten, ins Achtelfinale einzuziehen.

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Freezers unterliegen Krefeld nach Verlängerung mit 2:3

Die Siegesserie der Hamburg Freezers ist gerissen. Am 22. Spieltag der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) verloren die Hanseaten gegen Ex-Meister Krefeld Pinguine mit 2:3 (0:2, 1:0, 1:0, 0:1) nach Verlängerung. Damit verließen die Freezers nach vier Siegen erstmals wieder als Unterlegene das Eis. Vor 6537 Zuschauern in der Color-Line-Arena erzielten Kimmo Kuhta (22. Minute) und Paul Manning (42.) die Tore für das Team von Trainer Paul Gardner. Für die Gäste vom Niederrhein trafen Allan Rourke (18.) und Rob Globke (19.). In Überzahl machte Rourke (64.) den Auswärtssieg perfekt. Drei Tage nach dem glanzvollen 7:5-Heimsieg gegen Rekordmeister Adler Mannheim verschliefen die Hanseaten das erste Drittel komplett. Binnen 68 Sekunden trafen die Pinguine nach sehenswerten Kontern zur verdienten 2:0-Führung. Auch im zweiten Drittel taten sich die Hamburger schwer. Der Finne Kuhta verkürzte mit seinem achten Saisontreffer zwar auf 1:2, doch Francois Fortier vergab in der 36. Minute einen Penalty kläglich. Immerhin gelang Verteidiger Manning der 2:2-Ausgleich. Anschließend kämpften beide Teams auf Augenhöhe um den Sieg. Doch das bessere Ende hatten die Krefelder für sich. Am kommenden Dienstag (19.30 Uhr) müssen die Freezers bei den Frankfurt Lions antreten.