Noch immer schmerzt der Fuß des Innenverteidigers. Die endgültige Entscheidung über seinen Einsatz soll noch heute Abend fallen.

Hamburg. Als HSV-Trainer Bruno Labbadia heute vor die Journalisten trat, musste er wie so oft in den vergangenen Tagen über seinen Nationalspieler Jerome Boateng sprechen. Es ging diesmal nicht mehr um die umstrittene Entscheidung am Wochenende gegen Gladbach, als Labbadia seinen Innenverteidiger trotz einer Prellung im Spiel ließ. Der Blick richtete sich nach vorne – auf das Europa-League-Spiel der Hamburger gegen Celtic Glasgow (Donnerstag, 19 Uhr).

Der Einsatz von Boateng ist allerdings deutlich gefährdet. In dieser Woche konnte der Innenverteidiger nicht mit der Mannschaft trainieren. Die Entscheidung über seinen Einsatz soll heute Abend fallen, sagte Co-Trainer Eddy Sözer. Die Betreuer warten noch einige medizinische Tests ab. Als Alternative steht der tschechische Nationalspieler David Rozehnal bereit. Auch Marcell Jansen – der heute seinen 24. Geburtstag feiert – könnte in der Startelf für Piotr Trochowski auflaufen.

Trainer Labbadia erwartet gegen Celtic ein ähnliches Spiel wie zuletzt gegen Gladbach – nur mit einem anderen Endergebnis. „Das Team aus Glasgow wird sich kompakt in der Defensive aufstellen und auf Konter warten“, sagte Labbadia. Vor allem beim schnellen Umsteigen von Verteidigung auf Angriff hätten die Schotten ihre Stärke. Und die Schotten? Man konnte heute so schön das Wortspiel von einem "klassischen Fehlstart" herbeirufen. Der Flieger der Mannschaft aus Glasgow hatte Stunden Verspätung, die Pressekonferenz musste verschoben werden.

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