Leipzig. Der ehemalige Tour-de-France-Zweite Andreas Klöden will mit der Zahlung einer Geldbuße einen Schlussstrich unter die Blut-Doping-Affäre seines früheren T-Mobile-Teams ziehen. Das berichtet der "Focus" mit Verweis auf Informationen aus Justizkreisen. Demnach habe sich der 34 Jahre alte Radprofi bereit erklärt, eine Geldbuße in Höhe von etwa 25 000 Euro zu bezahlen. Im Gegenzug hat das Bonner Landgericht auf Antrag der Ermittler das Verfahren wegen Sportbetrugs zum Nachteil des inzwischen aufgelösten Telekom-Rennstalls eingestellt. Die Bonner Staatsanwaltschaft hält es demnach für erwiesen, dass Klöden im Jahr 2006 gedopt hat. Bisher hatte der zuletzt für Astana gestartete Klöden, der in der kommenden Saison Lance Armstrong zum RadioShack-Team folgen wird, die Vorwürfe bestritten.