New York. Die Uno-Vollversammlung hat dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) Beobachterstatus gewährt. Ein Wahlrecht hat das IOC zwar nicht, aber die Olympier dürfen an allen Diskussionen im Plenum teilnehmen und an der Ausarbeitung von Resolutionen mitarbeiten. Trotz Beteuerungen, das IOC sei unpolitisch, sieht IOC-Präsident Jacques Rogge in diesem Schritt "eine Stärkung der Partnerschaft". Der Belgier baut darauf, die olympischen Werte und Interessen stärker in die Vereinten Nationen einbringen zu können. Allerdings könnte das IOC durch die Präsenz in diesem Uno-Forum in politische Diskussionen gezogen werden.