Gelsenkirchen. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" sind die Geldnöte des Fußball-Bundesligisten Schalke 04 akuter als bislang bekannt. So soll Schalkes Finanzchef Peter Peters intern eingeräumt haben, dass sich auf drei von vier Sicherheitskonten des Klubs keine Guthaben mehr befindeen. Dem Bericht zufolge muss sich Peters deswegen gegen Rücktrittsforderungen wehren: Der Londoner Investor Stephen Schechter fordert seine Absetzung. An Schechter hat der Verein im Gegenzug für einen Stadionkredit einen Großteil seiner künftigen Zuschauereinnahmen verpfändet. Unterdessen droht Schalke und seinem aus dem Kader verbannten Albert Streit eine juristische Auseinandersetzung. Wie Zeitungen der WAZ-Gruppe berichteten, hat Streit Klage beim Arbeitsgericht Gelsenkirchen eingereicht. Der 29-Jährige, der zurzeit nur in der Schalker Regionalligamannschaft eingesetzt wird, will eine vom Klub erteilte Abmahnung und eine Vertragsstrafe nicht hinnehmen.