Souveräner Erfolg: Der HSV Hamburg zog durch ein 44:31 (22:15) bei Drittligist HSG Tarp-Wanderup in die nächste Runde des DHB-Pokals ein.

Flensburg. Stefan Schröder hat wieder Werbung in eigener Sache gemacht. Der Rechtsaußen der HSV-Handballer war mit 15 Treffern bester Werfer beim 44:31-(22:15)-Pokalsieg der Hamburger gegen den Regionalligaklub HSG Tarp-Wanderup. Zuletzt hatte der Nationalspieler öfter auf der Bank gesessen. Vor 2591 Zuschauern in der Flensburger Campushalle verwandelte der 28-Jährige 15 von 18 Würfen, darunter vier Siebenmeter.

Schröder ("Das hat Spaß gemacht") war der Auffälligste in einem in einigen Phasen zerfahrenen Zweitrundenspiel, das die Hamburger allerdings von Beginn an souverän beherrschten. Nach 17 Minuten führte der deutsche Vizemeister gegen den engagierten Drittligisten schon mit 13:5. HSV-Trainer Martin Schwalb hatte nur die leicht angeschlagenen Guillaume Gille und Torsten Jansen geschont.

Eine Viertelstunde vor Schluss gab der Coach dann gleich drei Talenten die erste Chance zur Bewährung in der Bundesliga-Mannschaft. Marcel Schliedermann, Robert Schulze, beide 18 Jahre alt, und Maximilian Ginders (22) nutzten sie. Das Trio, das in der U 23 des Klubs in der Oberliga spielt, warf sechs Tore, gleichmäßig verteilt auf alle drei. Schliedermann und Ginders ("Mein erstes Tor war ein tolles Gefühl") hatten dabei eine Erfolgsquote von 50 Prozent, Schulze eine von 100 Prozent. "Sie haben einen sehr guten Eindruck hinterlassen und gezeigt, warum wir sie geholt haben", lobte HSV-Sportchef Christian Fitzek.

Die dritte Pokalrunde wird am Sonntagabend ausgelost und am 20./21. Oktober gespielt.

Aktuelle News, Ergebnisse und Hintergrundberichte rund um das Thema HSV Handball und aus der Handball Bundesliga per SMS-Dienst auf Ihr Handy.