London. Der Unfall-Skandal von Singapur könnte für die Formel 1 verheerende Folgen haben. Sollte sich herausstellen, dass das Nachtrennen durch einen absichtlichen Crash manipuliert worden ist, drohen der Königsklasse ein Milliardenverlust und der Ausstieg weiterer Teams. Im Zentrum aller Spekulationen steht der Unfall des inzwischen entlassenen Renault-Piloten Nelson Piquet junior beim Rennen am 28. September 2008 in Singapur. Der Brasilianer krachte mit seinem Wagen genau in dem Moment in die Mauer, in dem sein Teamkollege Fernando Alonso frisch aufgetankt aus der Boxengasse fuhr. Der Spanier war als einziger Pilot vor der Safety-Car-Phase zum Nachtanken gefahren und gewann so das Rennen.