Viele bekannte Athleten pflegen Bekanntschaften miteinander. Doch wer ist Freund, und wer ist Feind? Abendblatt.de stellt einige Beispiele vor.

Hamburg. Gute Freunde soll ja angelich niemand trennen können. So besang es einst zumindest Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer. Doch dass aus Konkurrenten echte Mitstreiter und Verbündete werden, ist auch in der Sportlerwelt eher selten der Fall.

Häufiger geschieht es stattdessen, dass sich Athleten ihre "best buddies" in anderen Disziplinen suchen. Kölns Kult-Kicker Lukas Podolski beispielsweise zählt inzwischen voll und ganz auf seinen Box-Kumpel Felix Sturm. Wann immer der Weltmeister im Mittelgewicht seinen Titel verteidigt und "Prinz Poldi" Zeit hat, sitzt der ehemalige Münchener am Ring und drückt fleißig die Däumchen.

Doch auch innerhalb einer Sportart gibt es echte Freundschaften: Frankreichs Handball-Star Nikola Karabatic und sein Kumpel Vid Kavticnik verließen gemeinsam den THW Kiel in Richtung Montpellier. Ob aus freundschaftlicher Verbundenheit, ist nicht überliefert - aber durchaus zu vermuten.

Weit entfernt von einem gemeinschaftlichen Vereinswechsel waren vor nicht allzu langer Zeit derweil Oliver Kahn und Jens Lehmann. Die beiden Fußball-Torhüter kämpften im Sommer 2006 verbissen um den Platz zwischen den Torpfosten der Nationalmannschaft. Das erbittert geführte Duell um die "Nummer 1" blieb lange Zeit ein großes und öffentlich diskutiertes Thema. Freunde wurden Kahn und Lehmann dabei nicht.

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