Golf

Seinem großen Traum ist Tom Westermann vor zwei Jahren schon ziemlich nahe gekommen. Als Abendblatt-Gewinner erhielt er anlässlich des Turniers auf Gut Kaden eine exklusive Trainerstunde mit dem südafrikanische Golfprofi Charl Schwartzel. Dass er selbst einmal seine Leidenschaft zum Beruf machen will, stand für den Schüler damals schon fest. Inzwischen ist er 14 Jahre alt - und im Jugendbereich in Hamburg fast konkurrenzlos. Bei den Landesmeisterschaften der Altersklasse 18 in Hoisdorf schlug der Falkensteiner (Handicap 2) soeben auch die deutlich älteren Mitbewerber aus dem Feld. Sogar in Südafrika, der Heimat seines Vaters, hat Tom schon Turniere gewonnen. Da bleibt wenig Zeit für sein anderes Hobby: mit Freunden Musik zu machen und Raptexte zu schreiben. Nicht selten legt er bereits vor der Schule eine Laufeinheit ein. Am liebsten aber steht er auf dem Golfplatz, wo meist schon sein Bruder Ben (13, Handicap 3) auf ihn wartet. "Solange die Schule nicht leidet, kann er golfen, bis der Arzt kommt", sagt die Mutter. Das wäre für Tom indes eine echte Alternative: "Wenn's mit der Profilaufbahn nicht klappt, studiere ich Medizin."

Stand-up-Paddling

Aufs Board stellen und den Wind die Arbeit machen lassen - das war gestern. Beim Stand-up-Paddling wird das Surfbrett mit purer Muskelkraft und nur mithilfe eines Stechpaddels vorangetrieben. Am Wochenende findet erstmals ein Weltcup in Deutschland statt - im Traditionsschiffhafen im Herzen der HafenCity. 20 Profis und 200 Amateure treten im Sprint (2 km) und über die Langstrecke (10 km) an. Surflegende Robby Naish, der dem Stand-up-Paddling auf die Beine verhalf, reist eigens aus Hawaii an. Wer es selbst ausprobieren will, kann sich unter www.supworldcup.de anmelden (25 Euro).

Football

Die Kinder der Kita Wildschwanbrook staunten nicht schlecht: In voller Montur demonstrierten ihnen die Zweitliga-Footballer der HTHC Hamburg Eagles richtiges Verhalten im Straßenverkehr. Die Aktion "Kinder tragen keine Shoulderpads" hatte das Team zusammen mit der Verkehrswacht entwickelt. Per hartem Tackle führten die Spieler den Kleinen vor, welche Kräfte bei einem Unfall wirken können. "Die Kinder waren begeistert und ganz vorbildlich bei der Sache", berichtet Polizeiverkehrslehrerin Conny Schmidt. Natürlich durften sie auch mal die Footballausrüstung von Eagles-Verteidiger Christoph von Forstner ausprobieren. Für Teammanager Thorsten Wulf ist der Zusammenhang klar: "Straßenverkehr funktioniert nur im Team. Jeder muss jeden achten und sich an die Spielregeln halten." Den nächsten Hit wollen die Eagles am 26. Juli gegen die Cologne Falcons landen.