Eugen-Andreas Wahler, Präsident des Hamburger Renn-Clubs, im Kurz-Interview.

Abendblatt:

Herr Wahler, ist die Startmaschine geölt? Kann's losgehen?

Eugen-Andreas Wahler, Präsident des Hamburger Renn-Clubs:

Am Freitag um 17.30 Uhr hatten wir wie immer eine Abnahme der Bahn und der Technik durch die Rennleitung. Alles bestens. Traditionell wurde danach neben der Startmaschine eine Pulle Sekt geköpft.

Abendblatt:

Prosit! Wie wollen Sie Zuschauer nach Horn locken?

Wahler:

Mit sensationellem Sport, spannenden Rennen, lukrativen Wettquoten. Die besten Pferde Deutschlands sind hier in Hamburg, Europas Topjockeys ebenso.

Abendblatt:

Wird mangels Masse am Komfort gespart?

Wahler:

Kein bisschen. Und mangels Masse stimmt auch nicht. Nur das Sponsorenzelt wird von 1200 Plätzen auf 600 verkleinert. Aber das schafft mehr Platz im Innenraum und bessere Sicht auf das Geläuf.

Abendblatt:

Ist die Verlegung des Derbymeetings auf Ende Juli von 2010 fix?

Wahler:

Nein, aber das ist unser Ziel. Zur Umsetzung sind noch ganz massive Diskussionen notwendig - im deutschen Direktorium, jedoch auch auf europäischer Ebene. Immerhin verschiebt sich der gesamte Terminkalender. Das kann durchaus bis Ende des Jahres dauern. Hoffentlich dann schon mit Wirkung von 2010.

Abendblatt:

Nach dem Derby nächstes Jahr sollen die Bagger anrücken. Existiert ein Plan B, falls die geplante Doppelrennbahn im Jahr darauf nicht weitestgehend fertig ist?

Wahler:

Es gibt nur Plan A: Wir werden das mit voller Energie durchziehen.

Abendblatt:

Schließen Sie es aus, dass die Derbywoche 2011 ausfällt oder nach Köln, Hoppegarten oder Baden-Baden geht?

Wahler:

Ja, das schließe ich aus.