Manchester United strebt in der englischen Premier League unaufhaltsam seiner 18. Meisterschaft entgegen. “Das war ein großer Schritt Richtung...

Manchester United strebt in der englischen Premier League unaufhaltsam seiner 18. Meisterschaft entgegen. "Das war ein großer Schritt Richtung Titelverteidigung. Es sind nur noch vier Spiele, und irgendwann gibt es keine mehr. Dann werden wir hoffentlich noch immer ganz oben stehen", sagte Teammanager Sir Alex Ferguson nach dem 2:0-Sieg gegen den abstiegsbedrohten FC Middlesbrough mit dem 19-maligen Nationalspieler Robert Huth. Ryan Giggs (25.), der sein 801. Ligaspiel bestritt, und Ji-Sung Park (51.) erzielten die Tore. Der FC Chelsea setzte sich gegen den FC Fulham mit dem zur Halbzeit eingewechselten Michael Ballack dank der Tore von Nicolas Anelka (1.), Florent Malouda (10.) und Didier Drogba (53.) bei einem Gegentor von Erik Nevland (4.) mit 3:1 durch. Damit stimmten sich die "Blues" auf das Halbfinalrückspiel in der Champions League am Mittwoch gegen den FC Barcelona (Hinspiel 0:0) ein. Auch dem FC Arsenal, morgen Manchesters Gegner bei der zweiten Paarung in Europas Königsklasse (Hinspiel 0:1), gelang mit einem lockeren 3:0 beim FC Portsmouth die Generalprobe. Nicklas Bendtner (13./40., Foulelfmeter) und Carlos Alberto Vela (56.) trafen. Ärgster Verfolger von Tabellenführer Manchester bleibt jedoch der FC Liverpool, der durch Tore von Yossi Benayoun (22.), Dirk Kujit (27.) und Lucas (87.) 3:0 gegen Newcastle siegte.

Italiens Weltmeister-Kapitän Fabio Cannavaro (35) vom spanischen Rekordmeister Real Madrid steht offenbar vor einer Rückkehr zu Juventus Turin. "Die Angelegenheit mit Juve steht kurz vor einem Abschluss. Aber es ist noch nicht ganz perfekt", erklärte der Abwehrspieler in der spanischen Sportzeitung "Marca".

Von den eigenen Fans ausgepfiffen, rastete Inter Mailands Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic im Spiel gegen Lazio Rom aus. Nach seinem Führungstor (58.) rechnete der Schwede mit den "Tifosi" ab. Nachdem er sie zunächst mit dem Zeigefinger vor dem Mund zur Ruhe gemahnt hatte, ließ er sich zu einer vulgären Geste auf dem Platz hinreißen. "Das war keine sehr glückliche Aktion", räumte Inter-Trainer Jose Mourinho ein, verteidigte aber im gleichen Atemzug seinen temperamentvollen Stürmer: "Ibra hatte diese Pfiffe nicht verdient." Den 2:0-Sieg für den Tabellenführer der Serie A machte Sulley Ali Muntari (71.) perfekt.

Ein Großinvestor denkt über ein Engagement beim verschuldeten Drittligaklub Fortuna Düsseldorf nach und will möglichst Lothar Matthäus als Trainer mitbringen. Der Frankfurter Geschäftsmann Daniel Jammer, Besitzer des israelischen Erstligisten Maccabi Netanya, kündigte in der "Bild am Sonntag" an: "Es wird Gespräche mit Düsseldorf geben. Ich könnte mir vieles vorstellen: Investor, Sponsor, Berater." Der 48 Jahre alte Matthäus, der am Saisonende bei Netanya aufhören wird, hatte Jammer den rheinischen Traditionsverein, bei dem derzeit Norbert Meier als Trainer arbeitet, als interessante Adresse empfohlen.

Ein solches Fußball-Drama hat Griechenland wohl noch nie erlebt. In einem packenden Pokalendspiel über insgesamt 3:15 Stunden setzte sich Olympiakos Piräus am Sonnabend mit 15:14 im Elfmeterschießen gegen AEK Athen durch und holte sich zum 24. Mal die Trophäe. Nach regulärer Spielzeit hatte es 3:3, nach der Verlängerung 4:4 gestanden. 34 Elfmeter waren nötig, ehe Torhüter Antonios Nikopolidis mit seinem Schuss das zweite Double für Olympiakos in Folge perfekt machte. "Darum ist Fußball das beste Spiel auf diesem Planeten", sagte Nikopolidis.