Als es Mitte der zweiten Halbzeit für den HSV noch einmal eng zu werden drohte und der SC Magdeburg bis auf zwei Tore verkürzen konnte, war es vor...

Hamburg. Als es Mitte der zweiten Halbzeit für den HSV noch einmal eng zu werden drohte und der SC Magdeburg bis auf zwei Tore verkürzen konnte, war es vor allem Krzysztof Lijewski, der die letzten Zweifel an dem dritten Saisonsieg seiner Mannschaft beseitigte. Mit drei Toren in Folge zwischen der 49. und 51. Minute warf das Rückraum-Ass quasi im Alleingang eine beruhigende Sechstoreführung heraus. Nur einer seiner insgesamt sieben abgegebenen Würfe fand sein Ziel nicht. Für den 25-Jährigen auch persönlich eine deutliche Leistungssteigerung zum bisherigen Saisonverlauf. Mit zahlreichen technischen Patzern und schwachen Wurfquoten ist er bislang eher negativ aufgefallen.

Nach der unerwarteten Niederlage gegen Dormagen vor Wochenfrist wollte die Mannschaft unbedingt eine Reaktion zeigen. "Zwar haben wir spielerisch noch nicht überzeugt und uns lange Zeit schwergetan. Aber wir haben heute mit Herz gespielt und aggressiv gedeckt", fasst der 1,99-Meter-Hüne die entscheidenden Tugenden für den Sieg zusammen.

Am liebsten würde Krzysztof Lijewski mit seinem älteren Bruder Marcin ein paar Tage Urlaub machen, um zu regenerieren. Die vielen Spiele und die Olympia-Teilnahme machen ihm noch immer zu schaffen, sagt der Linkshänder. "Ich fühle mich nach jedem Spiel schlechter, schon nach zehn Minuten machen meine Beine schlapp." Viel Zeit zum Ausruhen bleibt ihm bis zum Pokalspiel am Mittwoch aber nicht.