Hamburg. Den HSV Hamburg Blue Devils sind auch im dritten Spiel nach der Rückkehr in die German Football League die Grenzen aufgezeigt worden. Der Aufsteiger erlitt beim 26:63 (7:14/7:35/6:7/6:7) gegen die Düsseldorf Panther die höchste Niederlage seit zwölf Jahren (2:39 in Kiel) und blieb nur knapp unter dem erst in der Vorwoche beim 37:65 in Düsseldorf aufgestellten Negativrekord an Gegenpunkten.

"Wenn der Klassenerhalt das Ziel ist, gehören Niederlagen dazu", sagte Trainer Maximilian von Garnier, der erneut auf sieben verletzte Stammkräfte verzichten musste, "aber in dieser Höhe sind sie ärgerlich. Daraus müssen wir lernen." Vor 1321 Zuschauern in der Adolf-Jäger-Kampfbahn brachen die Blue Devils im zweiten Viertel ein. Vor allem die früheren Hamburger US-Importe David McCants (vier Touchdowns) und Estrus Crayton (zwei) waren von der Defense nicht zu halten.

Für die Blue Devils konnte Julian Spohr zweimal in die Endzone vorstoßen, weitere Touchdowns erzielten Dennis Kuczynski und Philipp Heider. In den kommenden beiden Spielen gegen die Berlin Adler (2. Juni auswärts, 9. Juni zu Hause) dürfte ebenfalls Schadensbegrenzung das Ziel sein.