Hamburg. Aufatmen bei den Hockey-Nationalspielerinnen aus Hamburger Klubs: Nachdem Bundestrainer Michael Behrmann gestern im Anschluss an den 5:0-Testspielsieg über Südkorea seinen Kader für die Olympischen Sommerspiele in London (27. Juli bis 12. August) von 27 auf 22 Spielerinnen reduzierte, können weiterhin elf Hamburgerinnen auf ihr Ticket hoffen. Am 4. Juli muss Behrmann sein endgültiges Aufgebot beim Deutschen Olympischen Sportbund melden und es dafür um vier weitere Namen reduzieren.

Gestern traf es aus Hamburger Sicht lediglich Mia Sehlmann vom Uhlenhorster HC, die vor allem wegen einer langwierigen Verletzung nicht ausreichend Zeit hatte, das Trainerteam zu überzeugen. Neben der Abwehrspielerin wurden Torhüterin Barbara Vogel (Berliner HC), die Verteidigerinnen Lydia Haase (Mannheimer HC) und Lena Andersch sowie Mittelfeldspielerin Luisa Steindor (beide SW Neuss) gestrichen. "Die Entscheidung war sehr schwierig, alle haben toll mitgezogen", sagte Behrmann.

Etwas überraschend überstand Marie Mävers den ersten Schnitt. Die Torjägerin des UHC traf am Leistungszentrum Turmweg gegen die müden Asiatinnen, die am Vorabend in Bergstedt den Deutschen noch ein 2:2 abgetrotzt hatten, dreimal und machte damit Werbung in eigener Sache. Die weiteren Tore erzielten Tina Schütze (Club an der Alster) und Lydia Haase.