Rom. Novak Djokovic rüttelt mit einer unglaublichen Siegesserie so stark wie noch nie am Tennis-Thron von Rafael Nadal und will den Spanier bei den am Sonntag beginnenden French Open endgültig stürzen. Dass er sportlich längst die Nummer eins der Welt ist, bewies Djokovic erneut mit dem 6:4, 6:4 über Nadal im Finale von Rom. Erst eine Woche zuvor hatte er ihn im Endspiel von Madrid bezwungen.

"Dass ich in acht Tagen zweimal gegen ihn gewonnen habe, gibt mir viel Selbstvertrauen für die French Open. Eines will ich aber klarstellen: Er ist immer noch der König der Asche und der Beste, der je auf Sand gespielt hat", erklärte der Serbe nach dem Triumph im Foro Italico. Der 23-Jährige ist nach seinem 37. Sieg in Serie in diesem Jahr nur noch fünf Erfolge vom 27 Jahre alten Startrekord des US-Amerikaners John McEnroe entfernt.

Ohne Djokovic unterlag die serbische Auswahl beim World Team Cup in Düsseldorf Deutschland mit 0:3. Florian Mayer machte den Auftaktsieg der Mannschaft von Teamchef Patrik Kühnen gestern mit einem 6:2, 6:2 gegen Viktor Troicki bereits nach dem zweiten Einzel perfekt.