Ein 1:1 reichte den Katalanen im Rückspiel gegen Real Madrid

Barcelona. Der deutsche Nationalspieler Mesut Özil hat mit Real Madrid das Champions-League-Finale verpasst. Der spanische Rekordmeister musste sich im Halbfinal-Rückspiel mit einem 1:1 (0:0) beim - überlegenen - FC Barcelona um Weltfußballer Lionel Messi begnügen. Die Katalanen erreichten dank des 2:0 im Hinspiel zum vierten Mal das Endspiel der Königsklasse. Pedro hatte im vierten "Clasico" innerhalb von 18 Tagen Barcelona in der 54. Minute in Führung gebracht, zehn Minuten später nutzte Marcelo die erste gute Chance der Madrilenen zum Ausgleich im 244. Duell der beiden besten spanischen Fußball-Mannschaften.

Özil hatte seine ganz persönliche Niederlage schon vor dem Spiel hinnehmen müssen. Erstmals in der K.-o.-Phase der Königsklasse wurde der 22-Jährige von Trainer Jose Mourinho nicht für die Startelf nominiert. Weil Sami Khedira Real verletzt fehlte, fand der Klassiker zunächst ohne deutsche Beteiligung statt. Özil wurde in der 60. Minute eingewechselt. Mourinho selbst war nach übereinstimmenden Informationen spanischer Medien gar nicht erst ins Stadion gekommen. Nach seinen Provokationen im Hinspiel von der Uefa gesperrt, entschied er sich, die Partie vom Hotel aus zu verfolgen. Sein Assistent Aitor Karanka vertrat ihn.