Rom. Zum dritten Mal insgesamt, zum zweiten Mal in dieser Saison, hatten die Hamburger Beachvolleyballerinnen Sara Goller, 26, und Laura Ludwig, 24, in Rom das Endspiel eines Weltserienturniers erreicht. Aber auch im Foro Italico blieb den Weltranglistenvierten in der Nacht zum Pfingstmontag unter Flutlicht der Triumph versagt, wie vor vier Wochen in Brasilia. Sie unterlagen in 43 Minuten den US-Amerikanerinnen Jen Kessy/April Ross mit 0:2 (19:21, 17:21) Sätzen. Die Prämie von 29 500 Dollar (23 623 Euro) war dafür eine der höchsten ihrer Karriere.

"Sara und Laura sind technisch, athletisch und mental in der Lage, ein solches Turnier zu gewinnen, aber vielleicht fehlt ihnen noch ein Stück Erfahrung", sagte Teammanager Olaf Kortmann. Als bisher einziges deutsches Frauenteam hatten Okka Rau/Stephanie Pohl vom HSV im Juli 2008 in Marseille ein Weltserienturnier gewinnen können. Die beiden haben inzwischen ihre Karriere beendet.

Bei den Männern scheiterte das neue HSV-Duo David Klemperer/Eric Koreng in Rom im Viertelfinale. Für den fünften Platz erhielten die beiden Kieler 13 200 Dollar, 10 570 Euro, Preisgeld. Die Olympiasieger Rodd Rogers/Phil Dalhausser aus den USA siegten, die Weltmeister und Weltranglistenersten Julius Brink/Jonas Reckermann aus Berlin wurden Vierte.