SC Vier- und Marschlande stürmt die Oberliga-Spitze. Drei von fünf Neulingen gewinnen ihre Partien

Hamburg. Der Vergleich zur Vorsaison drängt sich geradezu auf. Vier Neulinge holten am ersten Spieltag der vergangenen Saison gleich zehn Punkte. Wobei mit dem FC St. Pauli II auch eine Mannschaft dabei war, die im Saisonverlauf wie erwartet gleichsam außer Konkurrenz spielte und locker die Meisterschaft einsackte. Da die einzige Niederlage eines Aufsteigers in einem direkten Duell zustande kam (Sasels 1:2 gegen die SV Halstenbek-Rellingen), legten die fünf Oberliga-Neulinge an diesem Wochenende mit ihren zehn Punkten sogar eine noch bessere Auftaktbilanz hin als ihre Vorgänger.

Blickpunkt SC Vier- und Marschlande: Die Jungs von der Sportanlage Fünfhausen sind nach dem 3:1 gegen den Meiendorfer SV der erste Tabellenführer der neuen Spielzeit. Ein Gefühl, das die Truppe von Erfolgstrainer Jan Schönteich aus den letzten beiden Jahren bereits bestens kennt. Immerhin stieg sie zweimal in Folge auf. "Das war ein hervorragender Start", sagte Trainer Jan Schönteich nach dem souverän herausgespielten Dreier.

Blickpunkt VfL Pinneberg: Die Mannschaft von Trainer Michael Fischer besiegte das etablierte Oberliga-Mitglied SC Vier- und Marschlande völlig verdient mit 2:0. "Die ganze Mannschaft hat sehr stark gespielt", zeigte sich Trainer Michael Fischer begeistert. Und das mit einer zwar alten, aber effektiven Taktik, denn aufgrund personeller Probleme traten die Pinneberger mit einem Libero und zwei Manndeckern an.

Ebenfalls gut startete die SV Halstenbek-Rellingen beim 2:1 in Sasel. Immerhin einen Zähler sicherte sich der SC VW Billstedt beim 0:0 am heimischen Öjendorfer Weg gegen Oststeinbek. Doch Vorsicht ist geboten. In der vergangenen Saison gelang die größte Sensation an Spieltag eins dem Bramfelder SV beim 3:2-Sieg in Meiendorf. Am Schluss stieg das Team mit 24 Punkten sang- und klanglos ab.