Eugen Igel will mit dem FC Elmshorn in die Oberliga. Keine Gespräche mit Spielern des SC Sperber

Gerüchte hatte es schon länger gegeben, seit Mittwoch ist es amtlich: Eugen Igel und Bert Ehm steigen im Sommer gemeinsam beim Hammonia-Landesligisten FC Elmshorn ein.

Abendblatt:

Herr Igel, wieso kehren Sie bald zurück zum FC Elmshorn?

Eugen Igel:

Es gab immer zwei Bedingungen für eine Rückkehr. In der Mannschaft muss Disziplin herrschen, und es müssen starke Verpflichtungen her. Nun ist etwas Spektakuläres passiert: Bert Ehm wird Trainer - und wird auch für die nötige Disziplin sorgen.

Wie ist Ihre Funktion definiert?

Igel:

Ich werde im Bereich der Liga-Mannschaft als Teammanager wirken.

Was reizt Sie an der Aufgabe?

Igel:

Bei Sperber habe ich viel bewegt. Mittlerweile besitzen wir ein gutes Flutlicht, haben den Stadionnamen verkauft, damit viele Neuanschaffungen finanziert. Es ist an der Zeit, einen neuen Weg zu gehen. Etablieren wir Elmshorn in der Oberliga, haben wir in der Region eine Vormachtstellung erreicht.

Mit wie vielen Spielern des SC Sperber werden Sie diese Ziele in Elmshorn verfolgen?

Igel:

Es wird hier niemand abgeworben. Das haben Bert und ich versprochen, und wir stehen zu unserem Wort.

Denken Sie auch darüber nach, den Stadionnamen des FC Elmshorn zu verkaufen?

Igel:

Es gibt Ideen in diese Richtung.

Werden Sie das Modell des SC Sperber, den Spielern kein Geld zu zahlen, beim FC Elmshorn einführen?

Igel:

Das wird wohl nicht gehen. Ich bin nicht einmal sicher, wie lange Sperber es noch schaffen wird, dieses Modell aufrechtzuerhalten.