Interview mit Matthias Bub, ab der neuen Saison Coach des Oberligisten Niendorfer TSV

Noch im Sommer brach Matthias Bub die Verhandlungen mit dem Niendorfer TSV ab, ging nicht als Nachfolger von Carrel Segner an den Sachsenweg. Nun kehrt er zur neuen Spielzeit nach zweijähriger Pause zurück auf die Oberliga-Bühne - als Trainer in Niendorf.

Abendblatt:

Herr Bub, wie konnte es zu dieser Kehrtwende kommen?

Matthias Bub:

Bei den Verhandlungen im Sommer trennten uns nur Kleinigkeiten. Entgegen anderer Verlautbarungen war die Co-Trainer-Frage zum Beispiel geklärt. Nun sind wir uns noch weiter entgegengekommen. Vielleicht war damals auch der falsche Zeitpunkt.

So einfach war das?

Bub:

Nicht ganz. Nachdem ich Anfang Januar bei Meiendorf absagte, hatte ich mich dafür entschieden, nicht mehr als Trainer tätig zu sein. Doch Niendorf fragte im Januar noch einmal an. Da merkte ich, dass es noch juckt.

Niendorf spielt seit Jahren unter seinen Möglichkeiten.

Bub:

Das wollen wir ändern. Wir haben sofort mit der Kaderplanung begonnen, wollen ein Team zusammenstellen, welches guten, dominanten Fußball spielt.

Wird dazu auch Eduardo Avarello zählen, der zur neuen Saison wechseln will?

Bub:

Ich werde mit Edu reden. Er steht für uns noch nicht als Abgang fest.

Wird es auch Gespräche mit ihrem Vorgänger Ingo Glashoff geben?

Bub:

Selbstverständlich. Ich kenne ihn schon länger. Wir haben damals oft gegeneinander gespielt. Ich hoffe, er bleibt uns im Jugendbereich erhalten. Er ist sehr kompetent und wir brauchen ihn dort. (misch)