Hansa-Landesligist TSV Wandsetal nach drittem Sieg in Folge im Aufwind

Hamburg. Bei seinem Dienstantritt Anfang September kündigte Wandsetals Trainer Marco Krausz es bereits an: "Auch Louis van Gaal benötigte bei Bayern in der vergangenen Saison einige Monate, um ein Team aufzubauen. So ein Prozess braucht immer Zeit." Nun, nachdem eine spielerische Topleistung beim 3:0 gegen den VfL Lohbrügge den dritten Sieg in Folge brachte, scheint der TSV endgültig auf Kurs zu sein. Die Jungs aus dem Sportpark Hinschenfelde grüßen von Platz sechs - Tendenz steigend. So stellt sich vor dem "Platzderby" gegen den SC Concordia II, mit dem sich die Wandsetaler die Heimspielstätte teilen, die Frage, ob da nicht mehr drin ist in dieser Saison.

"Sicher gehören wir zu den sieben Mannschaften, die um Platz drei mitspielen können. Dieser kann zum Aufstieg reichen", sagt Manager Seweryn Malyk, beschwichtigt aber gleich: "Dieses Ziel wäre momentan vermessen." Aber für die neue Saison laufen die Planungen bereits auf Hochtouren. Ein Chaos wie im vorletzten Sommer, als 15 Spieler erst im Juli verpflichtet wurden, soll es nicht noch mal geben.

Garant für eine gute Planung sei auch der Trainer, dessen bisherige Amtszeit Malyk sehr positiv bewertet. "Er weiß genau, wo er hin will. Und nach den Querelen um den Trainerwechsel am Anfang der Saison ist das Team jetzt konditionell wieder auf gutem Niveau. Vor allem aber ist er ein großer Taktiker. Da nehme selbst ich noch eine Menge mit, wenn ich mir unsere Trainingseinheiten anschaue. Außerdem kommt er menschlich prima an." Krausz selbst betont, sich wohlzufühlen, sieht aber noch viel Verbesserungspotenzial im Team. "Doch natürlich freue ich mich über die Ergebnisse." Und vielleicht bald über Platz drei.