Interview mit Harry Jurkschat, Stürmer des Oberligisten Altona 93

In der Oberliga auf dem Weg nach oben - und am Dienstag Gastgeber für den FC St. Pauli. Altonas Stürmer Harry Jurkschat fordert volle Konzentration auf die kommenden Aufgaben.

Abendblatt:

Herr Jurkschat, ist das 2:1 bei Barmbek-Uhlenhorst gerecht?

Harry Jurkschat:

Nein. Wir stellten nach unserer Führung das Spielen ein, erzwangen später den Sieg. Eine grausame Partie auf katastrophalem Platz. Ich fühlte mich an das Motto "Hoch und weit bringt Sicherheit" erinnert.

Spürten Sie etwas von der großen Rivalität zwischen BU und Altona?

Jurkschat:

Klar. BU-Trainer Thomas Hoffmann machte seine Jungs richtig heiß. Auch auf den Rängen war Stimmung. Nur wir spielten zu schläfrig

Dafür ist der Coach zuständig. Wie finden Sie Thomas Seeligers Arbeit?

Jurkschat:

Er leistet gute Arbeit. Die Truppe steht voll hinter ihm. Wir haben einen jungen Kader, die finanziellen Mittel schrumpfen. Das ist schwer. Zudem will jeder Gegner Altona schlagen.

Und der eigene Anspruch?

Jurkschat:

Wir wollen oben dabei sein. Also müssen wir konstant spielen, dürfen uns gegen kleine Gegner keine unnötigen Punktverluste leisten. Es wird aber schwer, St. Pauli II abzufangen.

Den FC St. Pauli empfangen Sie am Dienstag um 18.30 Uhr in der Adolf-Jäger-Kampfbahn. Freuen Sie sich schon?

Jurkschat:

Wir haben Bock auf dieses Spiel. Und wenn St. Pauli so weitermacht, sind deren Bundesliga-Heimspiele bald alle ausverkauft. Außerdem kommen sie in Bestbesetzung, da ihre Zweite zeitgleich spielt. Ein Besuch in der Adolf-Jäger-Kampfbahn lohnt sich für die Fans auf jeden Fall. (misch)