Der Vizemeister meldet sich mit einem 2:0 in der Oberliga-Partie gegen Oststeinbek zurück

Hamburg. Ob Kapitän Alexander Gege, Hakan Suyer und Marcel Rodrigues oder Trainer Thomas Titze - nach dem 2:0 gegen den Oststeinbeker SV waren sich alle Buchholzer einig. Eine Krise habe es nicht gegeben. "Jeder Verein, der nicht gewinnt, ist unzufrieden. Es hilft nicht, wenn ich dazu 'Krise' sage", meinte Titze und freute sich über die Rückmeldung seiner Mannschaft nach durchwachsenem Saisonstart.

Gege verwies auf die vergangene Spielzeit: "Da hatten wir zu diesem Zeitpunkt auch wenig Punkte." Am Ende wurden sie Vizemeister. "Das war überragend. Buchholz feierte wie bei der Wiedervereinigung, aber das passiert nicht wieder." Die Erwartungen an den TSV sind trotzdem groß. "Das Umfeld erwartet eine Steigerung. Das ist nicht unser Anspruch", so Gege.

Dass die Nicht-Krise beendet wurde, lag am glücklichen Händchen von Thomas Titze: Er brachte Rodrigues, nahm mit Philip Mathies den einzig gelernten Stürmer runter. Die Zuschauer meckerten schon, da war Rodrigues per Kopf mit dem 1:0 zur Stelle.

"Das erste Kopfballtor meines Lebens", jubelte er und der ebenfalls eingewechselte Suyer legte das 2:0 nach. "Wir haben zueinander gesagt, dass wir treffen", beteuerten beide. Titze machte Rodrigues Hoffnung: "Im Abschluss ist er der beste Spieler im Kader. Legt er läuferisch zu, wäre es eine Schande, ihn draußen zu lassen."

Buchholz 08 - Oststeinbeker SV 2:0 Tore: 1:0 Rodrigues (67.), 2:0 Suyer (90.). SR.: Althans (Dassendorf). Z.: 325.