Interview mit Matthias Nehls, Manager des Hammonia-Landesligisten FC Süderelbe

Vor der Saison galt der FC Süderelbe als Abstiegskandidat. Bisher hat Manager Matthias Nehls aber gut lachen. Wir baten ihn zum Interview.

Abendblatt:

Herr Nehls, war das 1:1 in Quickborn verdient?

Matthias Nehls:

Wir glichen erst in der 85. Minute aus, hielten aber gut mit. Letzte Saison kamen wir hier 1:7 unter die Räder. Somit ist das ein Fortschritt.

Davon gab es zuletzt einige, und dies mit dem jüngsten Trainer der Liga ...

Es war eine glückliche Entscheidung, Jean-Pierre Richter zu unserem Coach zu machen. Er besitzt hohe Fach- und Sozialkompetenz. Für seine 23 Jahre ist er sehr weit.

Hat er kein Autoritätsproblem?

Überhaupt nicht. Autorität speist sich nicht nur aus dem Alter. Ein gewichtiger Grund dafür ist das Können. Jean-Pierre wird sicher weitere Trainerlizenzen machen und einen guten Weg gehen. Wir planen langfristig mit ihm.

Kann er denn die Klasse halten?

Ja. Wir hoffen sogar auf den jetzigen Rang im Mittelfeld. Unsere Mannschaft hat einen Altersdurchschnitt von 22 Jahren, ist sehr entwicklungsfähig. Lukas Wiese ist von Buchholz zurückgekehrt und bringt Schwung ins Mittelfeld. Emmanuel Stöver ist ein starker Angreifer, ebenso Daniel Schröder. Wir haben viele Talente.

Genug, um ganz oben anzuklopfen?

Langfristig ja. Die Strukturen für die Oberliga besitzen wir.