Aufsteiger Bramfelder SV sorgt gleich für Furore. Mann des Spieltages ist BSV-Coach Michael Noffz.

Abendblatt:

Herr Noffz, der Bramfelder 3:2-Sieg in Meiendorf war ein Paukenschlag. Haben Sie daran geglaubt?

Michael Noffz:

Ehrlich gesagt hoffte ich auf einen Punkt. Bei uns fielen ja unter anderen Marc Viola und Dustin Vespermann aus. Wir haben aber kompakt im Mittelfeld gestanden, wenige Chancen zugelassen und verdient gewonnen.

Wie nahmen Sie Ihren Jungs die Angst vor Kulisse und Gegner?

Das musste ich nicht. Ich habe ihnen gesagt: "Meiendorf hat euch für dieses Spiel ausgesucht. Überlegt mal, warum. Die glauben, dass sie euch schlagen."

Meiendorf hat sich den Bramfelder SV als Gegner ausgesucht?

Ja. Nach meinen Informationen darf sich der Heimverein für sein Eröffnungsspiel einen Gegner aussuchen. Wäre dies anders, hätten wir die Punkte aber jetzt trotzdem im Sack.

Besteht die Gefahr des Abhebens bei Ihren Spielern?

Hier dreht keiner durch. Wir spielen jetzt gegen Bergedorf 85, müssen dann nach Buchholz. Das ist ein hammerhartes Auftaktprogramm. Überhaupt ist diese Liga, mit starken Aufsteigern und St. Pauli II als Absteiger, für mich die stärkste Oberliga Hamburg seit zehn Jahren. Für Euphorie ist da kein Platz.

Findet Ihr Heimspiel gegen Bergedorf an der Ellernreihe statt? Zuletzt gruben Hasen ihren Rasen um ...

Wir haben einen neuen Rollrasen für die Strafräume, arbeiten mit Hochdruck am Beheben der Löcher auf dem Platz. Ich bin optimistisch. (misch)